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Glatte Haut, ein strahlender Teint und kräftiges, volles Haar. Viele werdende Mamas freuen sich über diese angenehmen Nebeneffekte in der Schwangerschaft. Der Grund dafür ist der Östrogenspiegel, der während der Schwangerschaft ansteigt. Doch wie so vieles im Leben, hat alles zwei Seiten. Denn nach der Entbindung findet erneut eine Hormonumstellung statt. Der Oströgenspiegel sinkt wieder ab und normalisiert sich. Und wieder ergeben sich Nebeneffekte…
Hormonumstellung & postpartales Effuvium
Ein häufiger Nebeneffekt der Hormonumstellung nach einer Schwangerschaft ist vermehrter Haarausfall, der auch postpartales Effluvium (post partum = nach der Geburt, Effluvium = vermehrter Haarausfall) genannt wird. Er beginnt meist 2 bis 5 Monate nach der Geburt und viele Mütter sind davon in unterschiedlicher Intensität betroffen. Die Haare, deren Wachstumsphase (auch Anagenphase) durch den erhöhten Östrogenspiegel in der Schwangerschaft verlängert wurde, wechseln nun in die Ruhephase (auch Telogenphase). Sie fallen nun vermehrt aus – zusätzlich zu den Haaren, die ganz regulär Tag für Tag ausfallen (ca. 100 Haare pro Tag). Dieser vermehrte Haarverlust, macht sich oft ziemlich deutlich bemerkbar: Beim Haarewaschen, Fönen, Kämmen oder einem bloßen Blick auf den Badezimmerboden.
Nach meinen ersten beiden Schwangerschaften machte auch ich Bekanntschaft mit diesem leidigen Thema. Nachdem das Koffein-Shampoo aus dem Drogeriemarkt jedoch keine Wirkung zeigte, nahm ich den Haarausfall als “gegeben” hin und ergriff keine weiteren Maßnahmen. Schließlich stellt sich der postpartale Haarausfall ja auch ganz von selbst nach 3 bis 6 Monaten wieder ein. Also kein Weltuntergang!
Thymuskin bei Haarausfall nach der Geburt?
Durch einen Zufall entdeckte ich nach meiner dritten Schwangerschaft Thymuskin*, ein Produkt der Firma Vita-Cos-Med Klett-Loch GmbH, das schon seit über 30 Jahren gegen unterschiedliche Formen von Haarausfall eingesetzt wird. Eigentlich sah ich das Thema Haarausfall mittlerweile ziemlich locker, denn ich wusste ja, dass es nur ein temporäres Thema sein würde. Aber gespannt war ich trotzdem, ob sich ein positiver Effekt zeigen würde. Also beschloss ich, das Produkt zu testen, denn: Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei! 😉
Thymus-Peptide und deren Wirkweise
Thymuskin ist ein dermatologisches System gegen Haarausfall verschiedener Ursachen, das aus einer kombinierten Anwendung von Shampoo und einem Serum Gel besteht. Entsprechend des Haartyps und der Art des Haarausfalls gibt es verschiedene Produktlinien, wie die von mir getestete Produktlinie MED, speziell für sensitives, trockenes oder langes Haar. Allen Produkten gemeinsam ist der GKL-02 Thymus-Peptid Wirkstoffkomplex. Thymus-Peptide neutralisieren und normalisieren Störungen am Haarfollikel und bewirken zudem eine intensive Stimulation des Haarwachstums. Mehr über die Wirkweise könnt ihr unter folgendem Link auf der Webseite von Thymuskin nachlesen: Wirkungsnachweis & Wirkungsweise | Thymuskin*
Die Anwendung von Thymuskin
In meinem Fall lag die Geburt gute 5 Monate zurück, als der Haarausfall begann. Zu dieser Zeit hatte ich noch nicht abgestillt. Deshalb wollte ich keine Produkte verwenden, die auf der Kopfhaut verbleiben. Einfach um auf Nummer sicher zugehen. In solchen Themen bin ich gerne lieber etwas vorsichtiger, als es vielleicht nötig wäre. Also beschloss ich, zunächst nur das Shampoo zu verwenden und mit dem Thymuskin Serum nach dem Abstillen zu starten, sofern es dann noch nötig sein sollte.
Etwa 3-4 mal pro Woche kam das Shampoo zum Einsatz. Ich ließ es meistens für gute 10 Minuten einwirken und verzichtete auf heißes Fönen im Anschluss. Das Shampoo war für mich angenehm zu verwenden, da es einen dezenten und eigentlich recht neutralen Geruch hat. In meinem Fall war es ausgesprochen gut verträglich und auch relativ ergiebig. Der 200ml Flacon reichte für gute 2 Monate bei mittellangem Haar.
Mein persönliches Fazit
Bereits bei der ersten Anwendung konnte ich einen interessanten Nebeneffekt feststellen: Das Haar fühlte sich sehr griffig an. Dies hängt damit zusammen, dass neben dem Verzicht auf Parabene auch auf Silikon verzichtet wird, das sonst in so vielen Shampoos enthalten ist. Auf den ersten Eindruck sind die Haare damit zwar schlechter kämmbar und fühlen sich etwas stumpf an, doch hier kann ich beruhigen: Es ist nur vorübergehend. Bis sämtliche Silikon-Rückstände verschwunden sind und das Haar wieder aufnahmefähig für Pflegestoffe ist, vergehen einige Haarwäschen. In jedem Fall ist das Haar ohne Silikone deutlich weniger beschwert und der Verzicht darauf ist auch die gesündere Alternative.
Leichtere Kämmbarkeit und eine Anti Frizz Wirkung lässt sich übrigens mit einer Haarspülung, wie dem Thymuskin BALSAM Conditioner, den ich testweise einige Male verwendet habe, erzielen. Da der Conditioner jedoch nicht gerade preiswert ist, habe ich ansonsten meinen bisherigen, ebenfalls silikonfreien Lieblingsconditioner verwendet. Da ich diesen normalerweise nicht auf der Kopfhaut anwende, ließ er sich problemlos mit Thymuskin kombinieren.
Nach etwa drei bis vier Wochen konnte ich dann auch bereits einen merklich reduzierten Haarausfall feststellen. Ohne die Haare einzeln gezählt zu haben, würde ich sagen, dass es schon wieder sehr nahe am regulären Maß von ca. 100 Haaren pro Tag lag, vielleicht noch minimal darüber. Nach meiner Erfahrung mit Koffein-Shampoo hatte ich keine hohen Erwartungen und war umso positiver gestimmt, dass es der Effekt diesmal doch merklich war. Mit dem Serum von Anfang an, wäre es vermutlich noch etwas schneller gegangen, da es eine höhere Konzentration an Thymus-Peptiden hat, als das Shampoo und zudem direkt auf die Kopfhaut aufgetragen wird.
Stillen und Haarausfall
Viele Frauen denken übrigens, dass Stillen die Ursache für ihren Haarausfall nach der Schwangerschaft ist, weil dem Körper dadurch Nährstoffe entzogen werden. Hier könnt ihr jedoch ganz beruhigt sein, denn das ist ein Irrglaube (wenn auch ein weit verbreiteter).
Der Haarausfall nach der Geburt ist nachweislich auf den veränderten Hormonspiegel zurückzuführen, der wiederum Einfluß auf den Haarzyklus hat. Bei stillenden Müttern verläuft die Hormonumstellung nach der Geburt manchmal etwas langsamer oder sie beginnt später. So kann es passieren, dass der Haarausfall etwas später einsetzt, als bei nicht stillenden Mamas, manchmal sogar erst mit dem Abstillen. Haarausfall nach der Schwangerschaft ist jedenfalls keineswegs ein Grund abzustillen.
Nahrungsergänzung gegen Haarausfall
Neben der äußeren Anwendung von professionellen Produkten wie Thymuskin, könnt ihr dem Haarausfall auch mit der richtigen Ernährung ein wenig entgegensteuern. Auch wenn hormonell bedingter Haarausfall sich damit allein nicht stoppen lässt, so sind Vitamine und Spurenelemente, wie Zink und Eisen, dennoch wichtig für gesunde Haut, Haare und Nägel. Ich persönlich ziehe eine vielseitige, ausgewogene Ernährung mit viel saisonalem Gemüse, Vollwertprodukten und gelegentlich frischem Fleisch und Fisch den gängigen Präparaten zur Nahrungsergänzung vor.
Wer jedoch gezielt etwas für das Haarwachstum einnehmen will, der kann ergänzend zu Biotin- oder Bockshornklee-Kapseln greifen. Bockshornkleesamen werden seit Jahrtausenden als natürliches Mittel gegen Haarausfall eingesetzt und haben zusätzlich den tollen Effekt, dass sie die Milchbildung unterstützen. Sie sind deshalb ein sehr beliebtes Hilfsmittel für stillende Mütter, das auch oft von Hebammen empfohlen wird. Am besten achtet ihr darauf, dass ihr aktivierte Bockshornklee-Kapseln wählt (z.B. die von Dr. Pandalis*). Aktiviertem Bockshornklee wird durch seine thermische Behandlung eine noch bessere Wirksamkeit und Verträglichkeit zugesprochen, als unbehandelten Bockshornklee-Produkten.
*) Dieser Artikel ist in Kooperation mit der Vita-Cos-Med Klett-Loch GmbH entstanden.
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